Am 18. Januar 1701 begann die Geschichte Preußens. Ihren Höhepunkt fand sie 1871 in Versailles. Die deutschen Fürsten proklamierten das Deutsche Reich und riefen den Preußenkönig Wilhelm I. zum deutschen Kaiser aus. Das Jahr 1918 markiert den Niedergang der Monarchie: Deutschland wurde Republik und Kaiser Wilhelm II. floh ins niederländische Exil. Von der Landkarte verschwand Preußen 1947. Per Kontrollratsbeschluss der Alliierten. Die wichtigsten Stationen der preußischen Geschichte:
1756 bis 1763
Der siebenjährige Krieg tobt in Europa. Preußen kämpft gegen eine große Koalition aus Österreich, Frankreich, Rusland, Schweden und das Reich.
1861
Wilhelm I. besteigt den Thron.
April 1864
Dänemark verliert den ersten der "Einigungskriege" gegen Preußen
Juni/Juli 1866
Österreich verliert den so genannten "Deutschen Krieg" gegen Preußen. Bismarck gründet den Norddeutschen Bund.
Juli 1870
Der deutsch-französische Krieg beginnt. Bismarck löste ihn absichtlich mit der "Emser Depesche" aus.
1888
"Drei-Kaiser-Jahr": Wihelm I. stirbt. Nach nur 99 Tagen stirbt auch Friedrich III.. Am 15. Juni besteigt Wihelm II. den Thron.
1920
Nach dem Versailler Friedensvertrag muss Preußen große Gebiete abtreten.