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Unterschutzstellung des Landschaftteiles   Buckowseerinne

BuckowseerinneLuftbildMOZMit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Norbert Schlaak

Heidemarie Wachholz

 -  Antragsauschnitt an den Kreis für das FND

Jörn Klitzing 2016-09-13 Jörn Klitzing 2016-09-13

https://www.facebook.com/watch/?v=10156424572168748

http://www.fotoagentur-blickwinkel.de/pictures/261px/BLWS/433/BLWS433666.jpg

Unterstützung dabei erhielt ich durch meine Mitarbeit in der Ornithologischen Fachgruppe des Kulturbundes Eberswalde seit 1984 unter der Leitung von Herrn Wawrzyniak. Dort lernte ich auch Größen des Forstbetriebes Eberswalde, wie Herrn Dr. Klaus Jürgen Endtmann  (Leiter des Forstbotanischen Garten) , Prof. em. Dr. Joachim Oehlke (vom Entomologischen Institut  in Eberswalde), Reimer Loose ( zuständig für Umwelt- und Naturschutz, Wasser und Energie im Kreis Eberswalde und später in der Aufbauleitung Biosphärenreservat Schorfheide tätig war) und andere kennen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzten auch wenn das in der DDR nicht vorrangig eingeordnet wurde. In der näheren Umgebung, an unsere Gemarkung angrenzend, gab es ein 1952 beschlossenes Landschaftsschutzgebiet "Choriner Endmoränenbogen",

http://www.nationale-naturlandschaften.de/biosphaerenreservate/

Zu den Schutzgebieten des Nationalparkprogramms derehemaligen DDR und weitere konzipierte Gebiete gehörte das Biosphaerenreservat (BR)

3 = BR Schorfheide-Chorin

Im Vorfeld der Vereinigung beider deutscher Staaten wurden in Art. 16 des Staatsvertrages über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der BRD und der DDR Regelungen getroffen, eine deutsche Umweltunion zu entwickeln. Mit Inkrafttreten des Umweltrahmengesetzes der DDR am 01.07.1990 verpflichtete sich die DDR zur fast vollständigen Übernahme des Umweltrechts der BRD. In der letzten Sitzung des DDR-Kabinetts im September 1990 wurden ca. 10 % der Fläche der neuen Bundesländer zu Schutzgebieten erklärt. Dazu gehörte das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (1*) . Die entstandenen Bürgerbewegungen forderten ein derartiges Programm. Der heutige Prof. Dr. em. Michael Succow (Preisträger des Alternativen Nobelpreises) erhob im Oktober/ November 1989 in der Volkskammer die Forderung, diese Gebiete in Naturschutzgebiete und Nationalparke umzuwandeln. Am 21. Dezember 1989 hatte er ein Gespräch mit dem damaligen Minister für Umwelt und Wasserwirtschaft, Herrn Dr. Reichelt, der ihn bat in sein Ministerium zu kommen und als Stellvertreter des Umweltministers den Bereich Ressourcenschutz und Landnutzungsplanung aufzubauen. Er nahm dieses Angebot an und ab dem 15. Januar 1990 war er dann für diese Aufgabenstellung im Ministerium zuständig und die Übergangsregierung Modrow ließ relativ große Freiräume.

outhike.com

wenigstens ein Bestandteil des geplanten Biosphärenreservates werden kann und fand Gehör. In Lichterfelde hatte sich eine unabhängige Umweltgruppe gegründet. Mitglieder waren Gerhard Hoppe, Burkhard Huchatz, H. Böhme, H. Gurke B. Daenicke und weitere zeitweilig mitarbeitende Bürger. In Verbindung mit den zuständigen Behörden und unter großen Anstrengungen der Mitglieder kam es dann zu der Erweiterung des ursprünglichen Flächennaturdenkmalantrages auf ein Naturschutzgebiet Buckowseerinne. Die einstweilige Sicherung des FND erfolgte seit dem 16.03.1990.

Ein Antrag auf Veränderung der Abgrenzung ging am 23.08.1990 an die Behörden, als "Geschützter Landschaftsbestandteil" Buckowseerinne.

Beschreibung:

Lage: Im Nordosten vom Land Brandenburg, Kreis Barnim, im wesentlichen  in der Gemeinde Schorfheide, Ortsteil Lichterfelde - Buckow, Margaretenhof,P1210444

Blütenberg 

https://i.pinimg.com/originals/32/37/6e/32376e9021f0bd8fda77a4ae3148d5fc.jpg    

und einem  Gebiet der Ortsteile Werbellin, Finowfurt und der amtsangehörigen Gemeinde Britz im Amt Britz-Chorin-Oderberg.

HerbstAmBuckowseeThomas Szudobaj 14. Oktober 2019Thomas Szudobaj   14. Oktober 2019 

   dem Britzer See,

und vielen kleineren Teichen, Söllen, nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche kalkhaltige Stillgewässer mit Armleuchteralgen und anderem Feuchtgebietsleben.

- Habitatverbesserung von Kleingewässern in der Buckowseerinne zum Erhalt der Lebensräume geschützter Amphibien wie die RotbauchunkeBültenteichMöven_1SchmetterlingeKatze fängt Schmetterling

MargaritenIMAG0506

Kamm-Molch (Triturus cristatus)          

Rotbauchunke (Bombina bombina)   

Bitterling (Rhodeus sericeus)               

Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis)  

mehrere Orchideenarten

  

diese Animationen stammen nicht aus der Buckowseerinne

Geschichte:

Ursprünglich hatte die Buckowseerinne keinen Abfluss. Zu Beginn der 1700'er Jahre wurde das Gebiet zur besseren Nutzbarkeit mit Tonrohren von einem Wasserloch zum anderen verbunden und auch einige Entwässerungsgräben angelegt.  Alle Gewässer westlich von Feld-Torge wurden  über den Schleisee zum  großen Buckowsee geführt. Das am Ostufer des Sees angestaute Wasser nutzte man  für den Betrieb einer Wassermühle. Später erhielt auch der große Buckowsee einen Abfluss zum kleinen Buckowsee, der über den Üdersee (Besters Fließ) in den Finowkanal entwässerte.

www.kirche-finowfurt.de https://www.legimi.de/e-book-brandenburger-wanderungen-bernd-haake,b1095003.html#

1*Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin wurde im Zuge des Nationalparkprogramms   der DDR 1990 im Land Brandenburg gegründet.In der Deutschen Demokratischen Republik stellte ab 1954 das Naturschutzgesetz - "Gesetz zur Erhaltung und Pflege der heimatlichen Natur" die rechtliche Grundlage des Naturschutzes dar. Das Landeskulturgesetz (LKG) - "Gesetz über die planmäßige Gestaltung der sozialistischen Landeskultur in der DDR" mit der ersten Durchführungsverordnung zum LKG (Naturschutzverordnung) trat 1970 an die Stelle des Naturschutzgesetzes. Die Baumschutzverordnung der DDR wurde 1981 rechtskräftig. 1989 löste die erste Durchführungsverordnung zum LKG, in ihrer neuen Fassung - "Schutz und Pflege der Pflanzen- und Tierwelt und der landschaftlichen Schönheiten" (Naturschutzverordnung von 1989) die Naturschutzverordnung von 1970 ab. In der DDR gab es 8 Kategorien geschützter Flächen und Objekte, von denen folgende Anwendung fanden: Naturschutzgebiet (NSG), Landschaftsschutzgebiet (LSG), Flächennaturdenkmal (FND), Naturdenkmal (ND) und Geschützte Parks.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Markus_jeschar_buckowseerinne_5.jpg

In dieser Zeit setzte auch die Vermarktung der gesamten DDR ein. Von Golfplätzen, Erholungsparks, Hotels und... war die Rede. Auch die Landschaft um Buckow war dabei sehr begehrt. Das belegen einige Zeitungsartikel aus dieser Zeit. Letztendlich hat die vor dieser Zeit entstandene Idee, die Landschaft für uns Bürger zu erhalten das Rennen gewonnen. Das es so bleibt, hat Bürger aus dem Umweltkreis dazu bewogen, in der Gemeinde mit zu arbeiten.

https://www.google.de/search?q=Buckowseerinne&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjr1Z_mwJPfAhXhpIsKHeHfANEQ_AUIDygC&biw=853&bih=411#imgrc=7Ozpq-6_BpHsaM:

Im Jahre 1911 gibt es im OKK S. 96 eine Meldung zur Unterschutzstellung der Höhenzüge von Buckow  (Es handelt sich hier sicher um Buckow Märkische Schweiz)

SchutzBuckow1907

.....

Unterschutzstellung gab es in Lichterfelde auch im Jahre 1926.

-Oberbarnimer Kreiskalender 1934: Verordnung zum Schutze von Naturdenkmalen im Kreise Oberbarnim (illustriert)  S.100 unten

https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/frontdoor/index/index/searchtype/series/id/207/start/6/rows/10/yearfq/2015/docId/8416

Naturschutzbirke

-

-Zu den Naturdenkmählern in Oberbarnim zählte die Gerichtslinde in Lichterfelde ca. 300 Jahre alt, (OKK, "..befindet sich auf des Lebens Neige"), Standort: zwischen Neuendorfs und dem Stehberg

Als ca. 1970/71 Naturschutzbeauftragte per Naturschutzgesetz  vom Staat eingeführt wurden, nahm diese Funktion der Waldarbeiter Ulrich Hoppe  für Lichterfelde wahr. Wenn es auch nicht immer leicht war, gegen behördliche Entscheidungen vor zu gehen , versuchte er doch das Beste daraus zu machen. In seiner Zeit kam es zu folgenden Unterschutzstellungen:

https://www.monumentaltrees.com/db/49/600/49486.jpg   Ostdeutsches Baumarchiv 2004-2

-Eine unter Schutz gestellte Eiche (Foto) befindet sich noch heute südlich vom Friedhof. Bei einem Brand im Archiv in dem die Bestandsunterlagen lagerten, sind  die einzigen existierenden Listen der Naturschutzobjekte und Flächen verbrannt. Bei der Wiederherstellung der Listen  wurde ihre erneute Eintragung vergessen. In der Liste des Rat des Kreises Eberswalde war sie vormals registriert unter der Nr. 21 nach einem Gutachten des Forstinstitutes Nr. 2101, das aus dem Jahr 1975 stammt. 1990 waren folgende Daten in den verbrannten Unterlagen dazu benannt:

Stammumfang:                    4,94 m           (6,06 m, Apr 2016, in 1,3 m Höhe)

Stammdurchmesser:          1,57 m

Höhe:                                        27     m

Kronendurchmeser:           23     m

geschätztes Alter:               250    Jahre

https://www.monumentaltrees.com/db/49/600/49489.jpg    2004-5Schorfheide

Die kräftigste dieser Eichen

-Unter der Nr. 17  in dieser Kreisliste registriert, standen 2 Eichen am ehemaligen Weg zur Buckowseebadestelle, die noch heute in voller Pracht dort stehen.

Eiche rechts am Weg zur Buckowsee Hauptbadestelle, von der Chaussee nach Altenhof

Messung:                                 1990

Stammumpfang:                  5,90 m

Stammdurchmesser:          1,88 m

Höhe:                         ca.         32     m

Kronendurchmeser:            25     m

geschätztes Alter:               300    Jahre

Höhe:                         ca.         25     m

Kronendurchmeser:            20     m

geschätztes Alter:               150    Jahre

Weitere Meldungen in den Medien:

                                                                                                                                                             

-Seite 4 Amtsblatt für die Gemeinde Schorfheide - Nr. 07/2017 vom 15. September 2017 Änderung der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Buckowseerinne“

 

-Bündnis 90/Die Grünen verleihen Barnimer Umweltpreis 2016:

Den zweiten 1. Preis, ebenfalls mit 300 Euro Prämie dotiert, erhält das Projekt „Schöpfungspfad“ im Naturschutzgebiet „Buckowseerinne“ bei Lichterfelde.

-Liste der FFH-Gebiete mit signifikanten Vorkommen der Rotbauchunke bzw. des Kammmolches:
DE 3148-302232BuckowseerinneB

-23 FFH-Gebiet Nr. 232 „Buckowseerinne“, EU-Nr. DE 3148-302

-Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Ornithologen    Star (Sturnus vulgaris)

28.04.201147Schorfheide (BB, BAR); NSG Buckowseerinne (gesamt)Haseloff, Elisabeth

Der Baumpflanzer     MOZ.de 14.11.2015        Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist mfgmoz.png.

https://cdn4.site-media.eu/images/1440x900/1466889/12718060_1585671438418203_6405462136044626255_n.jpg      

-04. November 2018 Eselwanderung entlang der Buckowseerinne

https://hugepdf.com/download/telalter-1114-jahrhundert-in-dieser-zeit-entstan_pdf

b.mtbb.de

Angst vorm Kahlschlag

Weitere Fotos aus der Landschaft  um  BuckowMargaretenhof und Blütenberg im Internet                                                                                   

schorfheide-chorin-biosphaerenreservat.de

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Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist schorfheide.de-1.-mai-2015-.jpg.schorfheide.de-1.-mai-2015Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist heike-heinig-5.-mai-2019-.jpg.      Heike Heinig 5. Mai 2019                                    Wer viel Zeit mitbringt, bekommt ihn auch dort zu sehen        

 

INES MARIE JAEGER - BLAUE WELT

42627972_1827768770663649_2585787113551167488_oThomas SzudobajMit freundlicher Genehmigung von Thomas Szudobajbarnimer-buergerpost.de/downloads/bbp0903.pdf AUSGABE 3/2009 VOM 6. MÄRZ Eine erfolgreiche Anzeige: Am 8. Januar weilte ich zu Winterfotoaufnahmen im Naturschutzgebiet Buckowseerinne nördlich von Eberswalde. Am Feldweg »Feldtorge« in Richtung Margaretenhof liegt ca. auf halbem Weg zwischen der Ortsverbindungsstraße Lichterfelde/Blütenberg Richtung Britz und dem Feldweg von Buckow nach Margaretenhof auf der rechten Seite ein kleines Moor. Dort hatte ich am 9. Oktober letzten Jahres mit Mitarbeiterinnen des BRSC und Praktikantinnen eine Wanderung durchgeführt. Wir haben unter anderem auch zu diesem kleinen Moor gefachsimpelt. Während meiner Fototour mußte ich nun leider feststellen, daß in diesem Moor geholzt wurde. Damit wurde das Landschaftsbild des Moores aus meiner Sicht stark beschädigt. Ob dies ökologische oder andere Folgen hat, konnte ich persönlich nicht einschätzen. Nach mehreren Nachfragen bei der UNB und dem Einschalten des Landesbüros der Naturschutzverbände, erhielt ich am 25. Februar folgende Antwort vom Bearbeiter Christian Ziegener per E-Mail: «Der Verursacher der Abholzung wurde von uns ermittelt. Nach dem gegenwärtigen Stand handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, folglich wurde ein ordnungsrechtliches Verfahren eingeleitet. Zum Ausgang des Verfahrens darf ich Ihnen leider keine Auskunft erteilen«. Aus heutiger Sicht kann ich mir sagen, die Anzeige des Naturfrevels hat sich gelohnt. HANS-JÜRGEN MÜLLER, Naturfreund und Landschaftsführer, EberswaldeKraniche_ronny_bahr_fotografieMit freundlicher Genehmigung von ronny_bahr_fotografie     2. März 2019 

https://www.wikidata.org/wiki/Q60645468

http://bigsta.net/tag/buckowseerinne

https://www.yelp.de/biz/rundweg-sch%C3%B6pfungspfad-schorfheide

https://www.facebook.com/search/top/?q=buckowseerinne&epa=SEARCH_BOX

Michael Ebmeyer

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=742114949175868&set=pcb.742115112509185&type=3&theater

https://www.routeyou.com/de-de/location/view/48837299/buckowseerinne?toptext=2521401

https://www.facebook.com/MWittstockPhotography/photos/a.655353791167944/655353957834594/?type=3&theater

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flickr.com/photos/kerlikofskyMichael Wittstock· November 2014joerg-gutknecht